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Ukraine im Spiel

Spielen gehört zur Alltagskultur und Spiele spiegeln Zeitgeschichte. So ist es nicht verwunderlich, dass angesichts des herrschenden Kriegs in der Ukraine Bezüge im Brett- und Kartenspiel gesucht und gefunden werden.

Eine Vielzahl von einschlägigen Spielen befasst sich tatsächlich mit den Themen Krieg und Eroberung, angefangen vom Mittelalter über den 1. und 2. Weltkrieg bis zu den Euro-Maidan-Protesten 2013/14. Hier gibt es viele alte und neue Kennerspiele, und auch allseits bekannte Klassiker wie Diplomacy oder Risiko. Der für seine Spielkarten berühmte österreichische Verlag Piatnik hat ebenso für das Spiel „Ukraine“ aus seiner Reihe Collector’s Card auf ein mit Kriegshandlungen verbundenes, legendäres Historienbild zurückgegriffen. „Die Saporoger Kosaken schreiben dem türkischen Sultan einen Brief“ vollendete der russische Maler Ilja Repin 1891. Für die Ukrainer ist die abgebildete Szene aus dem 17. Jahrhundert eine Metapher für ihre Eigenständigkeit. Das nicht nur wegen seiner Größe beeindruckende Original befindet sich im Russischen Museum in St. Petersburg. Wer es dort nicht gesehen hat, hatte bisher nur einmal kurz außerhalb die Chance. Wann und wo, wer hätte es gedacht? Im Jahr 2012 in den Kunstsammlungen Chemnitz anlässlich der Ausstellung „Die Peredwischniki - Maler des russischen Realismus“. So schließt sich auf unverhoffte Weise der Kreis am Sitz des Deutschen SPIELEmuseums in Chemnitz -  Kulturhauptstadt Europas 2025.

Für weiterführende Informationen und viele andere spielerische Fakten zur Ukraine empfehlen wir gern unsere Quelle und danken Arno Miller für seinen erfolgreichen Online-Beitrag auf spielwiese.at  hier.

(Bildquelle: Gemeinfrei)

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