Neues aus dem Spielemuseum

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Das älteste Spielwarengeschäft Deutschlands

Viele wollen dort mal gewesen sein, und das zu recht. Seine Wurzeln liegen im Drechslerhandwerk. Doch es befindet sich weder in den insofern traditionsreichen deutschen Wäldern namens Erzgebirge, Thüringer Wald oder Schwarzwald, noch in Essen, Leipzig oder Nürnberg und dennoch an sehr geschichtsträchtiger Stätte.

Es hat jederzeit online, aber auch traditionell von Montag bis Samstag vor Ort geöffnet. Das Geschäft wird in 12. Generation einer Familie, stets vom Vater auf den Sohn vererbt, geführt. Ja, sowas gibt es noch ungeachtet einiger Herausforderungen der letzten fast 340 Jahre.

„Carl Loebner seit 1685“ ziert die Ladenfront an der Bäckerstraße ganz in der Nähe des sprudelnden Marktbrunnens von Torgau an der Elbe in Sachsen. Wem prachtvolle Renaissancebauten, allen voran Schloss Hartenfels mit dem Großen Wendelstein, die Erinnerungsorte von Katarina von Bora und Martin Luther oder die berühmte Begegnung von sowjetischen und US-amerikanischen Truppen am Ende des 2. Weltkriegs nicht genügen, der hat hoffentlich jetzt endlich den Anlass gefunden, die sächsische Residenzstadt zu besuchen, die noch mehr Kleinode zum Entdecken bereit hält. Im Jahr 2006 hat Familie Loebner übrigens dem Stadt- und Kulturgeschichtlichen Museum in Torgau ihre Spielzeugsammlung als Dauerleihgabe zukommen lassen. Wir sagen empfehlenswert! Wer diese Spielwarentradition gern kennenlernen und unterstützen möchte, ist  hier richtig.

Spiel mit!