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Chemnitz mit Kinder-Augen sehen: Ein Spiel entsteht

Welchen Blick haben Grundschulkinder auf Chemnitz und welche kulturellen Merkmale sind für sie in der Stadt wichtig? Diese Frage beantworten das Deutsche SPIELEmuseum und die Holzpuzzle-Spielemanufaktur FRAGMENTIS gemeinsam mit mehr als 15 Kindern im Alter von 7 – 13 Jahren im Rahmen des Spieleerfindercamps „Chemnitz(er Kultur) für Kinder“.

Das mehrteilige Projekt begann in den diesjährigen Sommerferien, fand in den kürzlich zu Ende gegangenen Herbstferien seine Fortsetzung und wird auch in den Winterferien 2023 weitergeführt. Die Idee: Im Rahmen von Exkursionen lernen die Kinder die Chemnitzer Stadtteile kennen (in den Herbstferien 2022 waren es Altendorf, Borna, Kaßberg und Sonnenberg). Sie entscheiden selbst, was sie prägend bzw. bemerkenswert finden.

Dies wird dann im Rahmen eines kreativen Gestaltungsprozesses (malen, ausschneiden und aufkleben etc.) von den Kindern festgehalten – und zwar sowohl, was sie gesehen haben als auch, was sie sich wünschen (z.B. Grünflächen, Anzahl/Ausstattung Spielplätze etc.). Dabei entstanden – zumindest auf dem Papier – die längste Kette von Gründerzeithäusern sowie der längste Spielplatz in Chemnitz.

Die Manufaktur Fragmentis bringt einzelne Symbole davon stilisiert auf ein Holzpuzzle auf, welches dem Grundriss der Stadt Chemnitz mit seinen Stadtteilen entspricht und in Zukunft, wenn es fertig ist, als heimattypisches XXL-Spiel im DSM genutzt werden kann! Entsprechend dem Konzept von FRAGMENTIS wird es eine Kombination aus Puzzle- und Würfelspiel sein (mehr dazu  hier).

Zum Abschluss des Feriencamps erhielt jedes Kind noch eine Urkunde als Dankeschön für seine Mitwirkung.


Die Spieleerfinderwerkstätten 2022 werden unterstützt vom Bürgernetzwerk Chemnitz-Süd aus Mitteln der Stadt Chemnitz sowie durch das Programm "AUF!leben – Zukunft ist jetzt". AUF!leben – Zukunft ist jetzt. ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Das Programm ist Teil des Aktionsprogramms Aufholen nach Corona der Bundesregierung

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